News 2011 - Vögel, Tiere, Insekten
Ihr sucht das Neueste aus der heimischen Vogelwelt. Dann seit Ihr hier richtig. Jeden Monat von Januar bis Dezember berichte ich über meine neuesten Beobachtungen in Hamburg und Umgebung. Ich zeige Euch auch zu meinen Beobachtungen einige einzigartige Bilder. Sucht Ihr etwas bestimmtes über eine Vogelart, dann besucht meine Seite: Brodowski-Fotografie.
Januar 2011
2011 sind im Januar nicht so viele Wacholderdrosseln, Rotdrosseln, Stare und Bergfinken bei uns im Garten wie 2010. Dafür haben wir sehr viele Amseln an unseren Futterstellen. Die Wanderfalken in Hamburg haben ihre Reviere nicht verlassen. Man kann sie gut beim Jagen in der Stadt beobachten. Wenn man in den Naturschutzgebieten in Hamburg unterwegs ist, sieht man in den Erlenbäumen viele Stieglitze und Erlenzeisige nach Nahrung suchen. Die Stockenten kommen im Winter an die Futterstellen im Garten. Man sieht jetzt auch im frischen Schnee die Spuren vom Steinmarder und anderen Tieren die nachts an die Futterstellen kommen. Den Eisvogel hat es durch den harten Winter 2011 genauso schwer getroffen wie 2010. Die Seeadler bauen in Hanburg an ihrem neuen Nest, da ihr alter Horst komplett verschwunden ist. Ich bin gespannt, ob es 2011 zu einem Bruterfolg der Seeadler in Hamburg kommt.
Viele Zugvögel verlassen in diesen Tagen (16.01.2011) schon Deutschland. Es sind z.B. die Gänse, die Drosseln und die Ringeltauben.
Ein Biber fällt Bäume an der Doven Elbe, in Hamburg. Dann werden bald die Wasserstände in Hamburg vom Biber reguliert. Wollt Ihr etwas über das Wissen der Vögel erfahren, dann besucht meine Seite: Was wissen Vögel.
Das Biber im NSG in Hamburg Bäume fällen ist ganz normal, sie brauchen Nahrung. Warum werden aber in Hamburg am Naturschutzgebiet Rhee gesunde Bäume mit behördlicher Genehmigung gefällt? Ein Arbeiter gab mir die Antwort, die Bäume seien krank und würden nicht ganz gefällt werden. Das Todholz soll entfernt werden – zum Schutz der Bürger. Hinter vorgehaltener Hand geht es um Interessenkonflikte zwischen den Kiebitzschützern und dem Seeadlerschutz. Im Naturschutz müssen alle Interessen geschützt werden und nicht nur die des Kiebitzes. Es sind schon einige gesunde Bäume gefällt worden und es folgen noch mehr. Dieses Verhalten passt ja gut zu Hamburg als Europas Umwelthauptstadt 2011! Durch meinen Protest bei der zuständigen Behörde konnte ich gerade noch einen Kahlschlag der Bäume verhindern. Um Bäume zu schützen nutzt digitale Vogelbücher. Wie z.B. das digitale Vogelbuch. Hier findet Ihr mehr zum Thema Vogelschutz.
Die Seeadler Vergiftungen in Schleswig-Holstein und in Deutschland reißen nicht ab. Es wird immer schlimmer mit der illegalen Greifvogelverfogung. Ich habe schon im letztem Jahr (News April 2010) über Vergiftungen beim Rotmilan in Niedersachsen mit dem Pestizid Mevinphos berichtet. In Schleswig-Holstein wurde vor ein paar Jahren beim Uhu-Abschuss auch eine Belohnung ausgesetzt. Gebracht hat es nichts. Es müssen vielmehr alle Leute die Augen offen halten. Es gibt jeden Tag neue Vergiftungen bei Vögeln. Die Dunkelziffer ist sehr groß. Die Medien müssen im Vorfeld aktiv werden und die Bürger darauf hinweisen, das tot gefundene Vögel und auch andere Tiere bei der Polizei gemeldet werden müssen.
Februar 2011
Die Uhus und Wanderfalken suchen in Hamburg ihre Brutplätze auf. Die meisten Wintergäste haben Hamburg verlassen und sind auf dem Weg gen Norden. Wie z.B. der Raufußbussard, der Merlin und einige Drosseln. Die Natur ist auch voll erwacht, die Krokusse und die Zaubernuss stehen in voller Blüte.
09.02.2011 Wird es in Hamburg mit der illegalen Greifvogelverfolgung noch schlimmer? Was machen Schweinefüße und Hähnchenschenkel in der Natur? Sind es Giftköder für Greifvögel und Rabenvögel? Mehr unter Greifvogelverfolgung.
11.02.2011 Und schon wieder finde ich in Hamburg in der Natur ein frisch abgezogenes Kaninchenfell mit Kopf. Ist es ein Giftköder? Der vermutlich ausgelegte Köder lag am Rande eines kleinen Naturschutzgebietes, in dem sich einige Mäusebussarde und Rabenkrähen aufhalten.
18.02.2011 Und schon wieder liegen tote Fische in der Natur, diesmal auf den Kirchdorfer Wiesen in Hamburg. Was haben die toten Fische dort zusuchen? Hängt es mit dem neuen Naturvorhaben an den Kirchdorfer Wiesen zusammen? Sollen die Krähen und die Bussarde vergiftet werden? Ich werde weiter darüber berichten.
Am 16.02.2011 war eine Begehung an den Kirchdorfer Wiesen in Hamburg. Es soll noch im Februar mit den Ausgleichsmaßnahmen in Hamburg Wilhelmsburg begonnen werden, für vernichteten Lebensraum von Tieren an anderer Stelle in Hamburg. Laut Behörde soll hier ein neues Vogelparadies und ein Amphibienparadies mit Sumpfwald, Flachwasserzonen und feuchten Wiesen entstehen. Wie kann man einen neuen Lebensraum für Vögel schaffen, wenn der Lebensraum schon vorhanden ist? Die Kiebitze und Rotschenkel haben vor vielen Jahren auf den Kirchdorfer Wiesen gebrütet. Und jetzt wird den Bürgern, das Fehlverhalten einiger Behörden, als neuer Lebensraum für Kiebitze und Rotschenkel angepriesen. Wir warten mal ab, was da so alles wieder vernichtet wird. Auf den nachfolgenden Bildern zeige ich Euch die Kirchdorfer Wiesen in ihrem jetzigen Zustand. Seit schon mal gespannt, wie der neue Lebensraum für die Vögel aussehen wird. Ob überhaupt neue Vögel kommen, ist fraglich.
Wenn in Hamburg neue Ausgleichsflächen für gefällte Bäume angelegt werden! Zahlreiche Erlen fallen an den Kirchdorfer Wiesen in Hamburg. Laut Behörden sollten nur einige Bäume und Gebüsch fallen, zur Umsetzung für neue Lebensräume. Es sollen der Kiebitz und der Rotschenkel wieder angesiedelt werden. Es kann sich jeder vor Ort selber überzeugen, wie viele Bäume schon dran glauben mussten. Die Erlenbäume dienen dem Erlenzeizig, dem Birkenzeisig, dem Stieglitz und vielen anderen Vögeln, vor allem im Winter, als Nahrungsgrundlage. Auf der einen Seite soll neuer Lebensraum für Vögel erschaffen werden und auf der anderen Seite wird durch das Abholzen der Erlenbäume vielen Vogelarten der Lebensraum entzogen. Jeden Winter halten sich hunderte von Vögeln in den Erlenbäumen auf. Damit ist es jetzt erstmal vorbei.
Ich frage mich so langsam, wo findet für diese ganzen gefällten Bäume die neue Ausgleichsmaßnahme statt. Nicht nur das die Erlenbäume gefällt worden sind, jetzt sind auch die Birkenbäume gefällt worden. In den Birkenbäumen bauen die Beutelmeisen ihre Nester. Auf den Bildern kann man sehen wieviel geschreddertes Buschwerk von den gefällten Bäumen zusammen gekommen ist. Wieviel Lebensraum von Tieren wird noch zerstört?
Am 25.02.2011 sind hunderte von Kranichen über Hamburg in Richtung Norden gezogen. Die Kraniche legen in Norddeutschland (z.B. Günzer See) eine Pause ein, bevor sie in ihre Brutgebiete nach Skandinavien weiterziehen. Zur Zeit kann man auch Birkenzeisige, Möwen, Zwergsäger-Pärchen, Gänsesäger, Raufußbussarde und Wanderfalken (Falco peregrinus) im Hamburger Hafen beobachten. Die ersten Uhus haben ihre Eier gelegt. Ich hoffe das die Störungen am Nest in Grenzen bleiben und der Bruterfolg besser als 2010 ist. Hoffentlich brütet der Uhu auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg wieder.
März 2011
Auf der Elbinsel Wilhelmsburg und in der Innenstadt von Hamburg kann man die Wanderfalken bei ihren Balzflügen, ihrer Paarung und beim Jagen von Stadttauben zur Zeit gut beobachten. Die Möwen geniessen die ersten Sonnenstrahlen auf den Pollern im Hafen. Der Grünspecht ist fleißig im NSG Heuckenlock unterwegs und testet schon mal die Bäume, vielleicht kommt es zu einer Brut. Der Seeadler in Hamburg lässt sich nur noch selten an seinem Horst sehen. Der Grund hierfür sind wahrscheinlich die vor kurzem stattgefundenen Baumpflegemaßnahmen. Wie kann man nur Baumpflegemaßnahmen im Februar im Seeadler-Revier durchführen!
04.03.2011 Die ersten Störche haben in Hamburg ihre Nester eingenommen. Die Drosseln sind fleißig am singen und die Spatzen bessern ihre Nester aus. Die Rotmilane, die Nachtigall und die Schwarzkehlchen besetzen ihre Reviere. An den Deichen von Hamburg kann man Stare, Austernfischer, Sturmmöwen und Kiebitze beobachten. Nicht nur auf Madeira sieht man die Mittelmeermöwe, sondern auch im Hamburger Hafen. Die Möwen im Hamburger Hafen besetzen ihre Reviere auf den Lagerschuppen. Erfreulich ist, das die Störungen im Seeadlerrevier auf der Elbinsel Wilhelmsburg in Hamburg eingestellt worden sind, und der Seeadler an seinem Nest (Horst) weiter baut. Wanderfalken auf einer Dachrinne in Hamburg sind keine Seltenheit mehr. Die Wanderfalken (Falco peregrinus) fangen mit dem brüten an. Im Harburger Hafen sieht man zur Zeit Tafelenten-Weibchen. Die Nisthilfe für Haussperlinge, die ich im letzten Jahr in einer Hecke aufgestellt habe, wurde dieses Jahr von den Spatzen angenommen. Die Brandgänse, die Nilgänse, die Graugänse, die Stockenten, die Silbermöwen, die Sturmmöwen, die Lachmöwen, Bachstelzen, die Hausrotschwänze und der Zilpzalp besetzen ihre Reviere im Hamburger Hafen.
April 2011
Genau am 01.04.2011 sind die ersten Uhus in Niedersachsen und auch in Schleswig-Holstein geschlüpft. Andere Uhus fangen gerade mal mit dem brüten an. Die meisten Jungen schlüpfen Mitte April bis Mitte Mai. Der bekannteste Uhu (Bubo bubo) Deutschlands, auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg, brütet 2011 noch nicht. Die Störungen durch die Uhuschützer vor Ort sind die selben wie 2010. Sie standen mal wieder nur 20m vom Uhuweibchen entfernt.
Man kann jetzt die Haubentaucher, Zwergtaucher und Schwarzhalstaucher bei ihrer Balz beobachten. Die ersten Graureiher brüten schon in Hamburg und einige Graureiher bessern immer noch ihre Nester aus. Man kann jetzt auch schön die Singvögel bei ihrer Balz beobachten. Die Stadttauben kämpfen um die besten Brutplätze in der Stadt. Ein paar Kiebitze balzen in ihrem Revier vom Vorjahr in Hamburg Moorwerder
Am 04.04.2011 entdeckte ich am NSG Rhee einen verletzten Weißstorch. Er hatte eine Verletzung am Rücken und am rechten Flügel. Ich rief die Tierrettung von Hamburg an, die auch sehr schnell vor Ort war. Wir versuchten den Weißstorch einzufangen was uns aber nicht glückte, da er immer noch ein wenig fliegen konnte. Daraufhin brachen wir das Einfangen ab, um ihn nicht noch mehr zu schwächen. Ich werde ihn die nächsten Tage weiter beobachten und gegebenenfalls werden wir einen neuen Versuch starten ihn einzufangen. 06.04.2011 Der Weißstorch auf der Elbinsel Wilhelmsburg hat sich gut erholt, er kann wieder fliegen. Die Seeadler bauen wieder an ihrem Horst. Für eine erfolgreiche Brut ist es für die Seeadler in Hamburg in diesem Jahr zu spät. Hier zeige ich Euch ein besonderes Bild aus der Vogelwelt, Stockente in der Bratpfanne.
Die Rauchschwalben sind auch eingetroffen. Wenn Vögel Hochzeit halten: Das fotografisch einzufangen ist nicht immer einfach. Hier zeige ich Euch ein Bild, auf denen Bachstelzen in 80m Entfernung einen Balzflug abhalten.
Das neuste vom Wanderfalken: Das Wanderfalken Männchen versorgt das Weibchen nur in der Zeit von der Balz bis zum Ende der Eiablage mit Nahrung. Wollt Ihr mehr darüber erfahren, dann besucht meine Seite Nahrung der Wanderfalken. 11.04 2011 Die ersten Turmfalken fangen in Hamburg mit dem Brüten an.
Das Wanderfalken Paar, das ich schon seit Anfang des Jahres ständig beobachte, hat Nachwuchs bekommen. Ich bin schon gespannt was ich da so alles erleben werde.
Mai 2011
Der Kuckuck ist endlich da. Im Mai kann man hinschauen wo man will, überall sind die Vögel am brüten und teilweise haben sie schon ihre Jungen. Die einjährigen Seeadler in Schleswig-Holstein wissen mit ihrer Zeit nicht so recht etwas anzufangen und somit mischen sie die Graugänse auf. Wie es mit den jungen Seeadlern und den Gänsen in Schleswig-Holstein weiter geht, erfahrt Ihr demnächst auf meiner Seite Seeadler und Gänse. Die Großmöwen können den Schnabel auch nicht voll kriegen. Sie sind dabei den Gänsen und Enten die Eier zu klauen. Auch hierzu gibt es demnächst mehr. Für die Rohrweihen ist der Tisch reichlich gedeckt. Es laufen genügend Gänseküken herum. Mehr unter Vogelgeschichten.
Nicht nur die Vögel fliegen durch die Luft, sondern auch unser Wohlstandsmüll.
Hier zeige ich Euch ein Stockenten Männchen (Bastard)der besonderen Art. Die Schwarzkopfmöwen sind auf der Elbinsel Wilhelmsburg auch wieder eingetroffen. Die Schwarzkopfmöwe brütet in Hamburg sogar auf dem Dach. Die Möwen in Hamburg haben ihre Brutplätze auf den Dächern von Industrieanlagen, Großspeditionen und der EKZ eingenommen.
Liebe Hundebesitzer haltet eure Hunde im Wald an kurzer Leine, den die Uhus sind wieder auf Wanderschaft.
Auf dem nächsten Bild geht es bei den Brandgänsen nicht um Revierkämpfe, sondern ein anderes Brandganspärchen will die jungen Küken der Brandgänse entführen. Hat das Brandganspärchen sein Gelege durch den Fuchs oder durch Großmöwen verloren, und sie wollen auch junge Küken führen? Ich habe zahlreiche Fotos bei meiner Beobachtung aufgenommen um später darüber ausführlich berichten zu können. Es war eine unglaubliche Beobachtung, wie hartnäckig das Brandganspärchen die Jungen vom anderen Pärchen haben wollte.
Juni 2011
In Hamburg auf den Dächern kann man junge Möwen und Wanderfalken beobachten. Die jungen Wanderfalken haben ihr Nest verlassen. Es war für mich eine spannende und interessante Zeit das aufwachsen der Falken in einzigartigen Bildern festzuhalten. Über meine Beobachtungen und neuen Erkenntnisse bei der Aufzucht junger Wanderfalken berichte ich demnächst.
Ich konnte auch eine Stockente während der Brutzeit bis zum Küken Springen beobachten. Der Brutplatz dieser Stockente befand sich am gleichen Haus, wie der Brutplatz von den Wanderfalken. Nur etwa 10m auseinander. Die Konflikte zwischen Stockente und Wanderfalken konnte ich auf einzigartigen Fotos festhalten. Auch hierüber gibt es demnächst einen ausführlichen Bericht unter, Wanderfalke und Stockente.
Die jungen Wanderfalken sind in Hamburg unterwegs und wir brechen auf um in Island Gerfalken, Merline, Aplenschneehühner, Eistaucher und Ohrentaucher ausfindig zumachen. Vielleicht haben wir Glück und können junge Gerfalken beobachten. In Norwegen hatte es im letzten Jahr nicht geklappt, wir waren zu spät da. Aber wir freuen uns auf jede neue Vogel-Beobachtung auf Island.
Juli 2011
Island war ein großer Erfolg, die Vielfalt an Vögeln kann sich sehen lassen. Spuren vom Vulkanausbruch sieht man an den Gletschern am deutlichsten. In den Gebieten wo die Asche alles bedeckt hatte sahen wir nur einige Limikolen an den Gebirgsseen.
Wir konnten auf Island viele verschiedene Vögel beim Nestbau und beim Brüten beobachten. Wie z.B. die Kurzschnabelgans, die Ringelgans der Eistaucher, die Papageientaucher, die Schneeammer, die Spatelente, die Krickente, die Pfeifente und die Eisente. Sogar Alpenschneehühner und den Polarfuchs haben wir auf Island mehrfach gesehen. Jetzt erstmal eine kleine Auswahl von Bildern. Die Berichte über die einzelnen Vogelarten folgen später.
Wir haben das große Glück gehabt auf Island zwei Gerfalken Reviere und ein Merlin Revier zu finden. Das Merlin Männchen konnten wir mehrmals bei der Jagd beobachten. In einem Revier der Gerfalken waren vier Junge, kurz vor ihrem Ausfliegen, im Nest. Über meine tagelangen Beobachtungen bei den jungen Gerfalken gibt es demnächst einen ausführlichen Bericht unter, der Gerfalke.
Nun zeige ich Euch noch ein paar Vogel-Bilder die wir auf unserer Tour durch Island 2011 aufgenommen haben. Ihr könnt schon mal gespannt sein auf meinen neue Seiten, Vögel auf Island, der Gerfalke, der Skua, der Ohrentaucher und die Papageientaucher.
August 2011
Hier findet Ihr die neusten Beobachtungen aus der Vogelwelt in Hamburg, z.B. Wanderfalke und Stockente oder Wanderfalke bei der Jagd. Weitere Neuigkeiten von anderen Falkenarten unter, Falken.
Die Seeadler bei uns in Hamburg, haben sich an der Elbe (Norder- und Süderelbe) wieder eingefunden. Mit ein bißchen Glück kann man sie beim Fischen in der Elbe oder an ihren Schlafplatz beobachten.
Die Stare und Schwalben versammeln sich jeden Abend, in Hamburg an ihren Schlafplätzen, hinter den Deichen. Es dauert nicht mehr allzulange, und sie fliegen in ihr Winterquartier.
September 2011
Die Weißstörche haben Hamburg verlassen und sind auf dem Weg nach Afrika. Die jungen Wanderfalken in Hamburg sind selbständig geworden, und haben die Reviere ihrer Eltern verlassen.
Der Vogelzug aus dem hohen Norden ist im Gange. Die ersten Sperber, Raufußbussarde, Berghänflinge, Grünfinken, Rotdrosseln und Wacholderdrosseln kann man beobachten. Am 10.09. flogen drei Wespenbussarde über Hamburg hinweg. Im Hamburger Holzhafen sieht man zur Zeit viele Enten-, Möwen- und Limikolenarten.
Wir haben eine Tour in das Naturschutzgebiet Lewitz in Mecklenburg-Vorpommern unternommen. Wir sahen viele Silberreiher, Graureiher, Singschwäne, Bussarde, Rotmilane, Graugänse, Kraniche, Seeadler, verschiedene Entenarten und sogar einen Wanderfalken und zwei Weidenmeisen. Leider ist die Dütschower Brücke immer noch nicht fertig. Mehr dazu unter Lewitz.
Oktober 2011
Im Oktober sind in Deutschland die meisten Zugvögel unterwegs. Im Tister Bauernmoor und Umgebung (Wistedt, Heidenau, Tostedt, Sittensen) in Niedersachen, kann man gut Kraniche beobachten. Zur Zeit fliegen viele Vogelarten aus Skandinavien nach Deutschland. Beim nächsten Wetterumschwung werdet Ihr auch viele Kraniche über Deutschland zusehen bekommen. Jeder kann daran teilhaben, man muss nur genauer hinschauen um die verschiedenen Vögel (Singvögel, Limikolen, Gänse, Greifvögel) in ihrem Schlichtkleid auch zu erkennen. Das Seeadler Paar an der Elbe, hat seinen Winterschlafplatz wieder eingenommen. Die Maßnahmen zum Schutz des Seeadler Paares wurden immer noch nicht ausgeführt. Es gehen immer noch zu viele Menschen zu nahe an den Adlerhorst. Zur Zeit (03.10.2011) kann man die Wanderfalken an der Jakobikirche in der Hamburger Innenstadt wieder beobachten.
Die Dohle ist Vogel des Jahres 2012, sie löst den Kormoran ab. Auch in Österreich wurde der Rabenvogel (Dohle) zum Vogel des Jahres 2012 gewählt. Dazu ein Bild.
Wir haben den Vogelzug auf Helgoland eine Woche lang beobachtet. Da wir die ersten Tage schlechtes Wetter hatten, konnten wir viele Zugvögel beobachten. Wie z.B. das Wintergoldhähnchen, den Gelbbraunen-Laubsänger, den Blauschwanz, die Ohrenlerche, die Spornammer, den Spornpieper, Rotkehlpieper, die Zwergammer, den Erlenzeisig, den Birkenzeisig, das Rotkehlchen, die Singdrossel, die Rotdrossel, die Wacholderdrossel, die Amsel, den Buchfink, die Blaumeise, den Bergfink, den Berghänfling, die Mönchsgrasmücke, die Schneeammer, den Steinschmätzer, den Zaunkönig, den Strandpieper, die Mehlschwalbe, die Rauchschwalbe, den Habicht, den Turmfalken, den Merlin, den Wanderfalken, den Rauhfußbussard, den Mäusebussard, die Waldohreule, die Sumpfohreule, die Kornweihe, den Meerstrandläufer, den Steinwälzer, den Zwergstrandläufer, das Odinshühnchen, den Alpenstrandläufer, der Sichelstrandläufer, den Sanderling, den Goldregenpfeifer, den Sandregenpfeifer, den Kiebitzregenpfeifer, der Kiebitz, die Zwergschnepfe, Waldschnepfe, der Krabbentaucher, die Trottellumme, die Gryllteiste, die Basstölpel, die Schwalbenmöwe, die Dreizehenmöwe, die Mantelmöwe, die Silbermöwe, die Heringsmöwe, die Spatelraubmöwe, die Krähenscharbe, den Kormoran, die Eiderente, die Dohle und viele verschiedene Gänse flogen vorbei. Die Vogelwelt der Insel Helgoland kann sich sehen lassen. Und nun noch ein paar Bilder vom Vogelzug 2011. Mehr zum Thema Vogelzug auf Helgoland auf meiner Seite Helgoland.
November 2011
Am ersten November ziehen noch einige Hundert Kraniche über Hamburg in den Süden. Im Hamburger Holzhafen sammeln sich Pfeifenten, Krickenten, Schnatterenten, Brandgänse, Kiebitze und verschiedene Möwen.
Es lohnt sich zur Zeit der Hamburger Hallig einen Besuch abzustatten. Man kann dort viele Zugvögel im Wattenmeer beobachten.
Die neue Dütschower Brücke ist wieder ab November 2011 für den Verkehr freigegeben. Am ersten Novemberwochenende wird immer der letzte Fischteich in der Lewitz abgefischt. Das ist jedes Jahr von neuem ein großes Volksfest in der Lewitz. Viele Menschen aus der Region freuen sich das ganze Jahr darauf, dann können Sie vor Ort frischen Fisch kaufen, auch lebende Fische. Es gibt auch Angler die sich dann große Schuppenkarpfen und große Spiegelkarpfen kaufen, die schon sechs bis acht Jahre alt sind. Die großen Karpfen machen sich sehr gut auf einem Foto, wenn man sie an der Angel hat. Mehr zum Thema abfischen, unter Lewitz.
Über 200 Wacholderdrosseln, einige Rotdrosseln, Birkenzeisige, Erlenzeisige, Stieglitze, Grünfinken und Bergfinken sind aus Skandinavien in Hamburg Wilhelmsburg eingetroffen. Die Vögel verbringen jedes Jahr den Winter bei uns auf der Elbinsel, in Hamburg Wilhelmsburg. Hoffentlich finden die Erlenzeisige noch genügend Nahrung im Winter, da im Frühjahr viele Erlenbäume in Wilhelmsburg sinnlos abgeholzt worden sind ohne an die alljährlichen Wintergäste zu denken. Ich sage nur: „Kirchdorfer Wiesen in Hamburg Wilhelmsburg”. Die verpaarten Seeadler richten ihren Horst für die kommende Brut her. Achtet darauf das sie hierbei nicht gestört werden, denn sonst kommt es im nächsten Jahr 2012 zum Brutausfall.
Ein junger Seeadler macht Rast an der Elbe in Hamburg. Der junge Seeadler ist unberingt und so weiß man nicht. von wo er herkommt. Die Waldohreulen haben ihre Schlafplätze 2011 auf der Elbinsel Wilhelmsburg wieder eingenommen.
Dezember 2011
Pressemitteilung Universität Wien: Raben gestikulieren wie Kinder. Das ist für mich schon lange nichts Neues! Vor Jahren habe ich schon ähnliche Beobachtungen bei den Uhus gemacht und im Netz veröffentlicht, hierzu eine Bildergeschichte. Uhus auf Wanderschaft. Dort seht Ihr wie sich die Vögel in der Natur verhalten. Neuigkeiten über das Verhalten der Vögel findet Ihr mit Bildern unter: Verhalten der Wanderfalken.
Warum verschwinden in Hamburg Moorwerder viele Bussardnester aus den Bäumen? So werden Brutplätze für Eulen, Falken und sogar für die Nilgans auf der Elbinsel zerstört. Zur Zeit ist der Biber in Hamburg fleißig am Bäume fällen. Da Biber keinen Winterschlaf halten, legen sie sich einen Vorrat für den Winter an. Die Silberreiher haben in den letzten Jahren ständig in Deutschland zugenommen und nun haben die Silberreiher auch die Elbinsel Wilhelmsburg eingenommen. Man kann die Silberreiher an den Ziegeleiteichen, an der Dove-Elbe und im NSG Rhee in Hamburg beobachten.
Beobachtungen, Fotografien, Vogel-Bilder und Autor: Gerhard Brodowski Hamburg.