Genauer in der Natur hinschauen
Um die Natur zu verstehen muss man ganz genau hinschauen. Alles was man in der Natur beobachten kann, macht beim länger Hinschauen einen Sinn. Häufig muss man auch zwei- oder dreimal hinschauen bis man verstanden hat um was es eigentlich geht. Bäume, Pflanzen, Pilze, Säugetiere und Vögel sind auch, wie wir, untereinander vernetzt. Man muss es nur deuten können. Ab und zu dauert es Wochen, Monate oder Jahre bis man die Natur und die Tiere versteht. Schaut Euch das Bild mit der Sonne ganz genau an. Wie entsteht der Kreis um die Sonne? Die Kreise um die Sonne entstehen häufig beim Wetterumschwung (warme und kalte Luftschichten), wenn sich das Licht an Eiskristallen bricht.
Klimawandel bei den Ameisen. Viele Ameisen leben unter der Erde. Durch die ständige Erderwärmung, bekommen auch die Ameisen Probleme. Und was machen die Ameisen? Damit die Ameisennester unter der Erde nicht überhitzen, bauen sie kleine Schornsteine um den Luftaustausch unter der Erde zu beschleunigen. Nun ein Bild auf dem Ihr sehen könnt wie die kleinen Schornsteine der Ameisen aussehen. Haltet die Augen offen und Ihr könnt viel von der Natur lernen.
Bei Ebbe an der Elbe sind in einem Priel mehrere Fische in einer größeren Wasserlache gefangen. Sie müssen warten bis die nächste Flut kommt, um aus ihrer misslichen Lage zu kommen. Zwischenzeitlich heizt sich das Wasser durch die Sonne immer mehr auf, und der Sauerstoffgehalt nimmt immer mehr ab. Und was machen die Fische? Die Fische schwimmen im Kreis um das Wasser abzukühlen und um Sauerstoff in das aufgewärmte Wasser zu bekommen. Auch Fische wissen, was man machen muss um zu überleben.
Die Nahrung der Vögel geht immer mehr zurück. Durch Insektizide und Pestizide werden immer mehr Insekten, Nahrung vieler Vögel, vernichtet. Und was machen die Vögel? Sobald ein Auto anhält, wird sofort der Kühlergrill nach toten Insekten abgesucht. Nicht nur Singvögel machen das sondern auch Rabenvögel. Auf Autobahnraststätten kann man das besonders gut beobachten. Dazu ein paar Bilder. Mehr über die Nahrung der Vögel unter:
Auch Füchse haben sich spezialisiert. Sie warten auf Parkplätzen oder auf Raststätten, dass Leute eine Pause einlegen. Sie haben festgestellt, wenn man den Menschen schöne Augen macht, dann bekommt man als Belohnung etwas zu fressen. Und so liegen oder sitzen Füchse auf Parkplätzen und warten auf Leute die eine Pause machen wollen. Hält einer an, wird er sofort vom Fuchs angebettelt. Wie wir beobachten konnten, hat der Fuchs fast immer etwas fressbares bekommen. Denkt daran, Ihr tut dem Fuchs nichts gutes, er verliert seine Scheu vor den Menschen, und der nächste Jäger hat ein leichtes Spiel.
Füchse die keine Scheu haben sind nicht immer krank, sie haben sich angepasst. In vielen Städten werden heutzutage Füchse gefüttert. Mehr über den Fuchs unter:
In der Vogelwelt muss man auch immer ganz genau hinschauen. Schaut Euch das nächste Bild ganz genau an und Ihr werdet feststellen, dass links ein Rotmilan und rechts ein Schwarzmilan steht. Es gibt zuwenig Rotmilan Männchen und somit sieht man auch Rotmilan Weibchen mit Schwarzmilan Männchen zusammen. Mehr zum Rotmilan und Schwarzmilan unter:
Bei Ebbe an der Elbe bilden sich häufig im Sommer in den Prielen (Seitenarmen) auf dem Boden kleine Hügel (Wölbungen). Während der Ebbe platzen auch einige Hügel auf, wie Ihr auf dem ersten Bild sehen könnt.
Wie entstehen die Hügel? Die Hügel entstehen durch Faulgase. Und wenn die Flut kommt platzen die restlchen Hügel durch den Wasserdruck auf. Das kann man auf dem dritten Bild gut sehen, wie dann die Gase aufsteigen.
Und auf dem vierten Bild seht Ihr, wie es aussieht wenn erneut Ebbe ist. Dann sieht man wie die Hügel in sich eingefallen sind. Durch die Sonne, während der Ebbe, entstehen wieder neue Hügel. Mehr zum Thema, unter:
Beim Biber und beim Nutria muss man auch ganz genau hinschauen. Wenn sie im Wasser schwimmen kann man sie schnell verwechseln. Ihr Hauptmerkmal ist der Schwanz. Beim Biber ist der Schwanz flach und breit. Man nennt ihn Kelle. Der Schwanz vom Nutria ist rund, wie bei Ratten und Mäusen. Schaut Euch die nächsten Bilder ganz genau an und Ihr werdet sehen, man muss ganz genau hinschauen. Mehr zum Nutria unter:
Die Natur hat auch ihre eigene Kunst, wie Ihr gleich sehen werdet. Schaut man in der Natur genauer hin, dann entdeckt man die tollsten Sachen. Nehmen wir z.B. das Springkraut. Wie sieht das Springkraut aus? Dazu ein Bild. Jede Pflanze, jeder Baum, jedes Tier und jeder Vogel hat eine bestimmte Art seine Gene weiterzugeben. Und so auch das Springkraut. Wenn die Samen reif sind, platzt der Frucktkörper auf und die Samen fliegen in alle Richtungen. Und dabei entsteht Kunst in der Natur, wie Ihr nun auf den nächsten Bildern sehen könnt.
Im Sommer wenn die Grünalgen und Blaualgen blühen und an der Wasseroberfläche schwimmen, entsteht auch Kunst in der Natur.
In der Vogelwelt lernen z.B. die Jungvögel vom Zuschauen und vom Nachmachen. Hier wird dem kleinen Star gezeigt, wie man sich verteidigt. Der Jungvogel schaut ganz genau zu. Mehr unter:
Wenn man genauer hinschaut bekommt man Sachen zusehen, die man nicht für möglich gehalten hat. Hier seht Ihr einen Igel der eine Walnuss fressen will. Mehr über den Igel unter:
Alle reden vom Müll im Wattenmeer. Und was wird hier gemacht? Hier wird der Müll im Wattenmeer verbaut. So etwas sieht man, wenn man genauer hinschaut. Stellt man die Arbeiter zur Rede, dann bekommt man patzige Antworten. Was sollen unsere Kinder denken, wenn man von Müllvermeidung spricht und die Arbeiter vom Küstenschutz verbauen ihren Müll im Wattenmeer.
Es schwimmt nicht nur Müll im Meer, sondern man findet viel Müll in Vogelnestern. Ich zeige Euch einige Bilder, auf denen Ihr sehen könnt wie schlimm es schon ist. Nicht nur Wasservögel fressen Plastikmüll sondern z.B. Seeadler, Rotmilane, Spatzen und Elstern. Viele Nester sind heutzutage voll mit Plastikmüll. Viele Vögel sterben, weil der Magen voller Plastikmüll ist. Mehr zum Seeadler und Wanderfalken unter:
Nun noch ein paar Bilder zum Thema genauer hinschauen. Zuerst zu dem Pilz Gelbe Lohblüte. Wenn Ihr genau hinschaut kann man sehen, wie sich der Pilz über den Baumstamm ausbreitet. Die Möwe hat nicht ohne Grund ihr Nest auf der Telefonzelle gebaut. So ist sie sicher vor z.B. dem Fuchs und dem Marderhund. Auf dem nächsten Foto brennt nichts, sondern es regnet. Schaut Euch die Bilder vom Verhalten der Elstern ganz genau an. Und wenn Ihr wissen wollt wie es mit den Elstern weiter geht, dann besucht meine Seite:
Wenn Stare sehr dicht beieinander fliegen, dann wollen sie verhindern, dass ein Beutegreifer in den Schwarm fliegen kann. So schützen sich Stare z.B. beim Angriff vom Sperber oder vom Wanderfalken. Mehr unter:
Wie Ihr nun gesehen habt, es lohnt sich immer etwas genauer hinzuschauen. So bekommt man z.B. auch mit, dass Fische ganz schön schlau sind, wenn es ums Überleben geht.
Beobachtungen, Fotografien, Vogel-Bilder und Autor: Gerhard Brodowski Hamburg