News 2010 - Vögel, Tiere, Insekten
Auf dieser Seite stelle ich Euch einige von meinen neuesten Bildern und Beobachtungen vor. Jeden Monat neu, von Januar bis Dezember, gibt es hier aktuelle Fotos und Kurzbeschreibungen zu sehen.
Januar 2010
Aktuell im Januar waren die Wacholderdrosseln, die Rotdrosseln, die Stare, die Bergfinken, die Reiherenten, der Seeadler, die Rohrdommel, der Wanderfalke und noch viele andere Vogelarten in Hamburg zu sehen. Wir füttern in diesem Jahr, weil der Winter so hart ist, Äpfel, Haferflocken, Rosinen, Nüsse, Mais und Hühnerfutter. Hierdurch haben wir zusätzlich viele Türkentauben und Ringeltauben im Garten. Durch die zahlreichen Vogelarten wurden auch Sperber und Turmfalken angelockt. Meine schönsten Beobachtungen waren im Januar das gemeinsame Fressen von Wacholderdrosseln, Rotdrosseln, Stare, Amseln und Misteldrosseln an einem Apfel. Die Natur, bei uns in Hamburg Wilhelmsburg, ist immer noch vollständig mit Schnee überzogen.
Februar 2010
Der Winter 2010 ist so schneereich wie schon lange nicht mehr. Die Wacholderdrosseln, die Rotdrosseln, die Stare und die Bergfinken sind immer noch in Hamburg Wilhelmsburg. Die Uhus haben auch schon ihre Spuren im Schnee hinterlassen. In der Innenstadt von Hamburg kann man abends den Uhu beobachten. Die Dachbruten in den Städten nehmen immer mehr zu. Die Kormorane haben es auch sehr schwer – einige haben den langen frostigen Winter 2010 nicht überlebt. Die Wanderfalken sitzen an ihren Nistplätzen und warten auf wärmere Temperaturen. Die Buntspechte sind voll am trommeln und lösen an jungen Bäumen die Rinde ab, um nach Nahrung zu suchen. Als Highlight im Februar, zeige ich Euch ein paar Fotos von einem Turmfalken, der sich eine Rotdrossel in unserem Garten geschlagen hat. Der Februar brachte auch sehr interessante Beobachtungen, wie Ihr auf den Bildern sehen könnt. Die Natur erwacht nun langsam. Die Zaubernuss und die Krokusse fangen an zu blühen. Die ersten Kraniche und Gänse sieht man jetzt in großen Schwärmen aus ihren Winterquartieren zurückkommen.
März 2010
In Hamburg in den Vier-und Marschlanden sind die ersten Störche eingetroffen. Kiebitze und Stare sind auch schon da. Das erste Seeadler-Paar versucht in Hamburg Wilhelmsburg zu brüten. Nicht nur in Barsbek (Schleswig-Holstein) kann man Seeadler beobachten. Das erste Seeadler-Paar in Hamburg, kann man zur Zeit beim Nestbau und im Hamburger Hafen beim Fischen beobachten.
Wie ich schon auf meiner Hamburg Seite berichtet habe, fallen zur Zeit in Hamburg Wilhelmsburg viele Bäume. Sie müssen zum Teil unnütz für das IBA und IGS Projekt 2013 auf der Elbinsel Wilhelmsburg fallen. Mein Plakat Opa sah noch Bäume ist aus diesem Grund zur Zeit in Hamburg in aller Munde.
Die Wanderfalken haben in Hamburg Rothenburgsort, Hamburg Moorfleet, in Hamburg Wilhelmsburg und in der Hamburger Innenstadt ihre Nistplätze schon in Beschlag genommen. Man kann das Wanderfalken Pärchen am Wasserturm in Hamburg Rothenburgsort bei der Futterübergabe in der Luft und bei ihrer Balz beobachten.
Ich habe mit einem Kollegen im NSG Moorgürtel in Hamburg eine neue Eisvogelwand errichtet. Wir sind schon gespannt, ob sie genauso gut angenommen wird wie im letzten Jahr in Hamburg Altenwerder.
Die Haussperlinge polstern die Nester der Mehlschwalben an den Hamburger Alsterarkaden aus. Mehr dazu unter Spatzen kapern Nester.
Die ersten Rohrweihen sind in Hamburg eingetroffen. Die Austernfischer und die Schwarzkehlchen besetzen ihre Brutreviere. Die Kormorane sind voll in der Balz, der lange Winter hat sie etwas zurückgeworfen. Zur Zeit kann man einen Fischadler auf der Elbinsel Wilhelmsburg, im NSG Rhee beim Fischfang beobachten.
April 2010
Die Seeadler in Hamburg Wilhelmsburg kommen nur noch unregelmäßig zu ihrem Nest. Die Revierkämpfe der Graugänse kann man gut beobachten. Die Schwarzhalstaucher, die Zwergtaucher und die Haubentaucher kann man bei der Balz sehen. Die Uhus sitzen in Schleswig Holstein und Niedersachsen auf ihren Nestern. In Hamburg, auf dem Ohlsdorfer Friedhof, lässt der Uhu sich noch Zeit. Die Wanderfalken brüten auch. Die Osterlämmer tollen auf den Deichen herum. Der Fischadler hat das NSG Rhee in Hamburg wieder verlassen.
Die Hamburger Alster-Schwäne kehren aus ihrem Winterquartier in Eppendorf auf die Alster zurück (12.04.2010). Die Ringdrosseln kann man in Hamburg auf dem Durchzug gut beobachten. Die Weißstörche haben mit ihrem Brutgeschäft begonnen. Wir hatten in Hamburg Besuch aus dem Hohen Norden. Ist der Kleine eine Unterart vom Birkenzeisig oder ein Polarbirkenzeisig? Wir werden es noch herausfinden.
Ein erneuter Besuch bei den Uhus auf dem Ohlsdorfer Friedhof, am 28.04.2010, hat ergeben das sie noch nicht brüten. Mehr dazu hier.
Die Kampfläufer kann man jetzt auch wieder bewundern. Mehr dazu auf meiner Seite: Der Kampfläufer.
Und schon wieder ein toter Rotmilan. Am 10.04.2010 entdeckte ich mit einem Kollegen in der Winsener Marsch im Landkreis Harburg, ein Rotmilan Nest und wir hielten es geheim, damit keine Störungen am Nest stattfinden. Es hat nichts genützt. Am 29.04.2010 kontrollierte mein Kollege das Nest. Er rief mich an: “Der Rotmilan liegt Tod im Nest!” Sie hatte schon zwei Eier gelegt. Und wieder findet keine Rotmilanbrut statt. Ist er vergiftet worden? Eine genaue Untersuchung wird die Todesursache aufklären. Es werden immer mehr Greifvögel vergiftet, wo soll das noch hinführen?
Die Ungewissheit hat ein Ende, der tote Rotmilan wurde nachweislich mit dem Pestizid Mevinphos vergiftet. Wollt Ihr mehr wissen über illegale Greifvogelverfolgung, dann besucht meine Seite Greifvogelverfolgung.
Mai 2010
Es gibt nicht nur blaue Störche, sondern in Hamburg auch rote Wanderfalken. Die roten Wanderfalken sah ich auch schon im letzten Jahr. Die rote Färbung bekommen sie, wenn sie im Erzlager am Sandauhafen baden. Wenn das Wanderfalken-Männchen nicht gerade mit der Brutablösung beschäftigt ist, vertreibt er die anderen Greifvögel aus seinem Revier.
Die Kirsch- und Apfelblüte 2010 im Alten Land hat begonnen. Und wenn Ihr etwas Glück habt, könnt Ihr zwischen den alten Obstbäumen einen Kauz entdecken.
Die Uhu-Dachbruten sind dieses Jahr auch wieder erfolgreich. Grünspechte und Kuckuck hört man jetzt auch häufig rufen.
Während eines Sturmes ist ein Storchenhorst umgekippt. Die Störche brüten jetzt in ca. 1,50m Höhe weiter. Hoffentlich springt der Fuchs dort nicht hinauf.
In diesem Jahr sind die jungen Stare noch verrückter nach Rosinen als im letzten Jahr. Mehr dazu unter: Der Star.
Am 27.05.2010 ist ein Eiderenten Männchen im Hamburger Hafen. Ist das Eiderenten Männchen auf der Durchreise oder nur zu Besuch im Hamburger Hafen?
Juni 2010
Die Lindenschwärmer sind durch das plötzlich sehr warme Wetter zahlreich geschlüpft.
Viele Junguhus sind jetzt auf Wanderschaft. Haltet stets Eure Hunde an kurzer Leine und nehmt niemals die jungen Uhus mit, denn Ihre Eltern sind stets gut getarnt in Ihrer Nähe.
Wenn heute die Bauern Ihre Wiesen mähen ist das für viele Tiere der Tod. Die Mähmaschinen sind so schnell und groß, dass die Tiere nicht mehr flüchten können. Wir haben gerade wieder miterlebt, das ein Seeadler ein totes Rehkitz aufnahm und mit ihm davon flog. Ein Fuchs wartete am Rand der Wiese bis der Bauer fertig ist. Zahlreiche Rotmilane, Krähen und Rohrweihen kreisen über der frisch abgemähten Wiese und suchen nach Beute.
Heute gesehen (10.06.2010): Und wieder müssen Vögel, Amphibien und Libellen durch zu frühes Graben reinigen qualvoll umkommen. Im letzten Jahr wurde eine Eisvogelbrut durch zu frühes Graben reinigen zerstört. Die Behörden versprachen danach das sie ihre Verordnung zur Grabenreinigung nachbessern. Was, wie man auf dem Foto sehen kann, leider bis heute nicht geschehen ist. Sondern nun wird in diesem Jahr noch eher mit der Grabenreinigung angefangen, wodurch noch mehr Leben in der Natur zerstört wird. Viele Tiere werden bei lebendigem Leibe begraben. Wie lange will die zuständige Behörde noch dabei zusehen? Hier findet Ihr mehr zum Vogelschutz und Naturschutz.
Juli 2010
Der Juli zählt jedes Jahr wieder zu den schönsten Zeiten in der Natur. Überall wo man hinschaut sieht man den Nachwuchs in unserer Vogelwelt herumlaufen oder herumfliegen.
Die jungen Haus-und Feldspatzen treffen sich häufig an der Vogeltränke. Es sind in Hamburg bis jetzt 14 junge Wanderfalken ausgeflogen.
Die Stockenten haben in diesem Jahr zahlreichen Nachwuchs. Die höchste Anzahl von Küken bei einer Entenfamilie lag bei 14 Stück, und wurde noch von einer Brandgans mit 17 Küken übertroffen.
Die Silbermöwen sah ich meistens mit 2 Küken. Wir haben auch das Glück gehabt ein Kranichküken zu sehen.
2010 konnte ich beobachten, das Birkenzeisige erfolgreich im Hamburger Hafen gebrütet haben.
Endlich wieder frei. Wir konnten in Hamburg 2 junge Wanderfalken nach 16 tägiger Gefangenschaft in die Freiheit entlassen. Sie wurden sofort im Familienverband aufgenommen und am gleichen Tag von den Altvögeln mit Futter versorgt. Am Abend konnte ich noch beobachten, das sie dem Wanderfalken Männchen auf dem Weg zur Jagd hinter her flogen. Mehr darüber unter, Wanderfalken Freilassung in Hamburg.
August 2010
Zum toten Rotmilan vom 10.04.2010. Die Ungewissheit zur Todesursache vom Rotmilan hat ein Ende. Das Leibnitz-Institut für Zoo-und Wildtierforschung bestätigte unsere Vermutung das der Rotmilan vergiftet wurde.
Die Birkenzeisige, die im Hamburger Hafen gebrütet haben, konnte ich nun auch ablichten.
Wir haben einen Jung- und einen Altkuckuck über einen längeren Zeitraum beobachtet. Der junge Kuckuck suchte Raupen und brachte sie dem Altvogel. Ist das schon eine neue Beziehung für das nächste Jahr?
Der Norden ist immer eine Reise wert. Ich zeige Euch nun einige Highlights die ich hoch im Norden aufgenommen habe. Wir sahen mehrere Sumpfohreulen, von denen eine sehr hell ( fast weiß war ). Es handelt sich um ein Weibchen. Ich konnte sie in Ihrem Revier tagelang beobachten. Mehr hierzu demnächst auf meiner Seite www.brodowski-fotografie.de.
Eine Mantelmöwe macht sich an einer toten Dreizehenmöwe zu schaffen. Sie sorgt dafür das die Strände immer sauber bleiben. Außerdem sind die Mantelmöwen auch gut im Tauziehen um einen Fisch.
Wir sind im Norden in einem Birkenwald unterwegs auf der Suche nach Polarbirkenzeisigen. Und was finden wir? Eine Merlin Familie. Nicht weit von den Merlinen entfernt befand sich auch ein Sperbereulen Revier.
Tage später entdeckten wir durch Zufall in einer Schlucht eines Gebirgsbaches an der Steilwand ein Raufußbussard Nest mit drei Jungen. Es dauerte auch nicht lange und die jungen Raufußbussarde wurden gefüttert.
In der Hochebene sahen wir viele Schmarotzerraubmöwen. Eine Schmarotzerraubmöwe wollte uns weismachen das sie einen gebrochenen Flügel hat – um uns damit aus ihrem Revier zu locken.
Rentiere sieht man im Samengebiet überall. Sogar an der Küste gemeinsam mit den Möwen.
Eines unserer Highlights war eine Füchsin mit sieben Jungen. Man merkte deutlich das in diesem Gebiet kaum Menschen unterwegs sind, denn die jungen Füchse hatten keinerlei Angst oder Scheu vor uns.
Über die einzelnen Vogelarten gibt es demnächst mehr auf meiner Seite: brodowski-fotografie
Wenn man in der Hochebene an einen Gebirgssee kommt der mit viel Ufervegetation versehen ist, sollte man genauer hinschauen denn es könnte sich dort ein Sterntaucher oder ein Prachttaucher befinden.
Eisenten mit Jungen sieht man häufig auch auf ganz kleinen Seen.
Wir haben das Glück gehabt an der Küste einen Gelbschnabeltaucher zu sehen.
Wir kamen an einem See vorbei und hörten schon von weitem die Rufe der Sternentaucher. Als wir näher kamen sahen wir dort auch Odinshühnchen mit Jungen. Die meisten Eiderenten und Singschwäne sahen wir entlang der Küste. Am weitaus häufigsten sahen wir zwei Weibchen die gemeinsam drei Junge führten. Auch hierzu mehr demnächst.
Ich war gerade dabei Steinschmätzer in ihrem Revier zu fotografieren, als sich plötzlich eine Ohrenlerche als Modell hinstellte. Ich war sehr überrascht.
Wenn Ihr glaubt das das Küken der Küstenseeschwalbe den Fisch bekommt, dann habt Ihr Euch getäuscht. Ich habe 2 Stunden gewartet und das Küken wurde in dieser Zeit mit dem Fisch nur immer dichter ans Meer gelockt. Mehr dazu später.
Eine Zwergammer zu sehen ist auch im hohen Norden noch etwas besonderes.
Auf den riesigen Geröllfeldern sieht man auch zahlreiche Steinwälzer, Schneeammern und auch einige Mornellregenpfeifer.
Die Spornammer haben wir in der Hochebene auch des öfteren angetroffen.
Im April 2010 berichtete ich von einem toten Rotmilan in der Winsener Marsch im Landkreis Harburg. Meine Vermutung das der Rotmilan vergiftet wurde, ist durch das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung bestätigt worden. Der Rotmilan, der sogar auf Eiern saßs, ist durch das Pestizid Mevinphos vergiftet worden. Solltet Ihr tote Greif-oder Rabenvögel finden, dann meldet dieses umgehend bei der Polizei oder bei der Naturschutzbehörde. Ich würde mich auch über eine Benachrichtigung freuen.
Am 29.08.2010 wurde für die IGS 2013 in Wilhelmsburg der offizielle Name für den Park vorgestellt. Der Name des Parks für die IGS 2013 lautet “Wilhelmsburger Inselpark”. Ich hoffe das die Natur nicht noch weiter weichen muss. Um den Wilhelmsburger Inselpark zu gestalten, sollten die Verantwortlichen mehr auf die schon vorhandene Natur zurück greifen.
September 2010
Im September sieht man viele Vögel in ihrem neuen Übergangs-Federkleid. Schaut bei dem Stockenten-Flugbild genauer hin, dann erkennt Ihr auch das es ein Männchen und ein Weibchen sind. Das Männchen erkennt man am hellen Schnabel und an der schwarzen Schwanzdecke. Die Lachmöwe wechselt vom Jugendkleid ins erste Winterkleid. Die Silbermöwe wechselt ihr Kleid ins dritte Jahr. Und der Hausrotschwanz wechselt sein Jugendkleid. Im September sieht man immer noch Reiherenten die ihre Jungen führen. Die Kraniche sind auch schon gelandet. Haben sie den Sommer bei uns verbracht oder sind es die ersten Wintergäste?
Der Wilhelmsburger Bunker soll zur IBA 2013 saniert werden. Es soll dieses Jahr noch losgehen. Und wer muss darunter leiden? Die Fledermäuse. Eine kleine Kolonie lebt hier schon jahrelang. Im Herbst sollen ihre Einflugslöcher verschlossen werden. Warum wurden nicht schon Kästen für die Fledermäuse aufgehängt? Bis jetzt hat noch keiner etwas unternommen, außer der IBA. Sie haben den Bunker mit einem feinen Netz eingehüllt, damit die Baumaßnahmen später nicht durch die Fledermäuse aufgehalten werden. Das dieses Verhalten typisch für einige von unseren Behörden ist, könnt Ihr auf meiner Seite: Brutplätze in Gefahr nachlesen.
29.09.2010 Es ist immer wieder ein großes Naturschauspiel wenn die Kraniche ziehen. Die ersten Trupps haben die Elbinsel Hamburg Wilhelmsburg überquert und sind auf dem Weg nach Spanien.
Oktober 2010
Das Seeadler Paar in Hamburg ist zur Zeit dabei sein angefangenes Nest zu erweitern. Vielleicht schaffen sie es ja 2011 in Hamburg zu brüten.
Wer macht das Rennen um den Titel, Vogel des Jahres 2011. Es haben viele Vögel einen Anspruch darauf, zum Vogel des Jahres 2011 gewählt zu werden. Wer es wird, wird am 8.10. in Berlin bekanntgegeben und so lange müsst Ihr noch warten.
Nun ist es so weit. Der Gartenrotschwanz wurde zum Vogel des Jahres 2011 gewählt.
Die ersten Wintergäste, wie z.B. Wacholderdrosseln, Rotdrosseln, Raubwürger, Kornweihen und Bergfinken sind in Hamburg schon zu sehen.
Mitte Oktober 2010 ist das Maisfeld für die Ablenkfütterung am Günzer See und an der Scheune (Kranich-Utkiek) in Hohendorf wieder nicht abgemäht. Viele Urlauber die extra weit angereist sind, um Kraniche in der Natur aus nächster Nähe zu beobachten sind verärgert. Mit Recht. Nicht abgemähte Maisfelder kann man sich auch anderswo ansehen, dafür braucht man nicht so weit fahren. In Linum (Kranichrastplatz) war Mitte Oktober das Maisfeld für die Ablenkfütterung auch noch nicht abgemäht.
Es reißt nicht ab, schon wieder ein toter Mäusebussard. Wurde er auch vergiftet? Ich zeige Euch mal ein paar Bilder, auf denen man sehen kann wie sich Rotmilane und Kolkraben um kleine Fische streiten. Was machen die Fische auf dem Festland? Werden die Fische genutzt um Greifvögel zu vergiften? Wenn Ihr solche Plätze seht- schaut genauer hin und beobachtet das Umfeld. Unter Umständen findet Ihr dann auch tote Greifvögel. Dieses muss dann zur Anzeige gebracht werden, denn Illegale Greifvogelverfolgung ist strafbar.
November 2010
Die Waldohreulen sind an ihren Winterschlafplätzen eingetroffen. Man konnte den Vogelzug der Ringeltauben, der Gänse, der Kraniche und der Rauhfußbussarde in Hamburg gut beobachten. In diesem November 2010 sieht es in Hamburg mit den Wacholderdrosseln, den Rotdrosseln, den Bergfinken, den Grünfinken, den Seidenschwänzen und den Berghänflingen nicht so gut aus. Aber dafür nehmen die Lachmöwen, die Sturmmöwen, die Silbermöwen und die Kormorane an den Schlafplätzen zu. Auffällig ist das die illegale Greifvogelverfolgung um Hamburg herum, drastisch zugenommen hat. Haltet alle die Augen offen.
Dezember 2010
Auch bei uns in Hamburg ist der Winter angekommen. Und wie jedes Jahr versammeln sich die Wacholderdrosseln, die Rotdrosseln, die Blaumeisen, die Bergfinken, die Rotkehlchen und viele mehr bei uns im Garten an den Futterstellen. Durch den Schnee finden sie nun wenig natürliche Nahrung. Sie freuen sich über Meisenknöde, Nüsse, Haferflocken, Rosinen, Äpfel, Sonnenblumenkerne und verschiedene Sämereien.
Die Vögel in Hamburg haben es in diesem Winter auch nicht leicht, denn viele Wintergäste aus Skandinavien sind eingetroffen. Man kann z.Z. in Hamburg Moorwerder den Merlin, die Erlenzeisige und sogar einen Raufußbussard sehen.
Beobachtungen, Fotografien, Vogel-Bilder und Autor: Gerhard Brodowski Hamburg